

Ruine Kyrburg
Weithin sichtbares Wahrzeichen der ca. 10.000 Einwohner zählenden Stadt ist die Ruine Kyrburg. Die Kyrburg über Kirn wurde zuerst im Jahre 1128 als Stammsitz von Graf ,,Emich de Kyrrberc et frater eius Gerlach" erwähnt, (des Grafen Emich und seines Bruders Gerlach), Grafen im Nahegau. Eine etwas zweifelhafte Urkunde aus dem Jahre 926 bezieht sich nicht auf die Kyrburg. In den Jahren 1350/1409 heirateten die Rheingrafen hier ein. Seither besaßen die Wild- und Rheingrafen und ihre verschiedenen Nachfolgelinien die Burg. Umbauten wurden im 14., 15. und 16. Jahrhundert vorgenommen. 1620 wurde die Burg durch die Spanier erobert, danach durch die Schweden und 1642 durch die kaiserlichen Truppen. Im Jahre 1734 zerstörten französische Truppen die ganze Anlage; 1764 wurde ein Wohngebäude neu errichtet, in dem sich heute ein Restaurant befindet.