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E Jerri - nit dicht im Kopp!

Als ich vor rund 60 Johr Lehrbub bei de Kreisschbarkass wa, do hatt ich e Vorgesetzder in de Kreditabteilung, der hot Neßbach geheeß. Heinrich Neßbach, der wa aach Turner. Iwwer den saat ich e'mol im Geschbräch, er wär e'Jerri (ohne Ibsilon, das hot's domols noch nit gebb, das is nei!). Do heelt der aus un haat merr eene uff de Backe, dass ich mich gedreht honn! "Freindche, das seesch Du nit noche'mol iwwer mich!!"

Ich wa wi vor de Kopp gehaa, er hatt merr dewedder geschlaa un ich honnen gefroot, warum ich das Wort nit saan derft.

Do saat de Heinrich Neßbach: "Jerri, das is e Unname, e Schimpfwort un heeßt so viil, als wemmer nit klor im Kopp wär. Wenn'des noch e'mol seesch, dann hosche de Letschde geloss, Freindche!"

Wer de Heinerich gekennt hot, der weeß, dass der sehr direkt wa, Schbass konnt der keene vedraan, scheint's war er aach Fassenachder, doch das weeß ich nit, er wa vun Winzenum. Ich hommers gemerkt, das mit dene "Jerrys", heit mit Ibsilon geschribb, neimodisch, un dacht: Es muss ebbes Wohres draan sein, als ich di Daache den Zirgus in de Zeidung gelees honn. Ja, un weil's in Schtreit ausgeart is, das Wort "Jerry", dacht ich, muschsen e mol saan, wo's Wort herkimmt un was es for Bedeidung hot. Iwwerichens: Wenn mir frihjer eener gesaat hätt, ich wär e Gässje, hätt ich dem uffs Maul gehaa, dass er sich sei Zähn hätt kenne im Floss suche gehn. Das hätt ich merr nit gefalle geloss, dass eener so ebbes iwwer mich gesaat hätt! Das ware nor di "Bauere" vumm Land, di so ebbes iwwer uns Schdädter saade. Mir saade iwwer di dann: "Bauere" odder Du "Jochrihme", Du "Beereweinskopp", wenn'er vun Weinsum wa. "Norumer Summerzeich" (hält nit lang, ve'robbt sich gleich!), saade merr iwwer di Norumer, do honn di sich aach driwwer geärjert, un iwwer di Winzenumer saade merr "Jerris" halt (ohne Ibsilon), do ware di deno fuchsdeiwelswild, un merr musst gugge, dass merr Land gewunn hot. Ja, ich wollt's nor emol gesaat honn. Gässjer, saade nor di annere iwwer uns, mir Kreiznacher ni! Nor di Winzenummer, di saan si wäre di "Jerrys", mit Ibsilon. Was mir alde Kreiznacher driwwer dengke, das behalle merr for uns. - Narre sinnse allemool, wenn'se sich dodriwwer in di Hoor kriin. Iwwerichens: Wenn e Narr lacht, iss'er mehrschdens im Diinscht!

Oeffentlicher Anzeiger vom 21.09.2004


Kompliment an die Showtanzformation

Kunterbunte Kindertanzshow im Waldböckelheimer Bürgerhaus stand Erwachsenen in nichts nach

WALDBÖCKELHEIM. Auch einige kurzfristige Absagen bei der Kindertanzrevue trübten den Spaß der Akteure und Zuschauer am Sonntag im Waldböckelheimer Bürgerhaus nicht. Darüber und über einen gut besetzten Saal freuten sich Moderator Thorsten Moog und die gastgebende Showtanzformation.

Für eine perfekte Licht- Show und den richtigen Ton sorgte, wie schon bei den Erwachsenen am Vorabend, Markus Diel und sein Team. Zur Musik von Garoth Gates traten die Minis der gastgebenden Showtanzformation auf, in ihrer Mitte die vierjährige Verena, die jüngste Tänzerin am Sonntag. Es folgte die mittlere Gruppe der Waldböckelheimer, die "Progressive Dancers", die zur Musik von DJ Bobo tanzte. 19 kleine Tänzerinnen der Bad Kreuznacher "Powergirls" entführten das Publikum einer rauchenden Teekanne und fliegendem Teppich in den Orient. Mit großer Begeisterung waren auch die 14 Sechs- und Siebenjährigen aus Gensingen, die "Lucky Kids", mit ihrem Tanz Veo-Veo dabei. Gleich zwei Mal waren Nachwuchsteams von "Lapislazuli" aus Rüdesheim zu sehen. Zunächst tanzte "Rubin" und animierte zum Mitklatschen. Unter den 19 Mitwirkenden von "Saphir" war auch ein Junge beim Free-Style-Tanz zu finden. Mit einem Abba- Mix begeisterte die Gruppe "Fanatic" von den Planiger Schuppessern, ehe ein Höhepunkt folgte: der Auftritt der "BK City Kids" aus Bad Kreuznach. Sieben Mädchen und sieben Jungen zeigten eine perfekte Show mit Hip Hop und akrobatischem Tanz. Am Ende kam mit "Dance Motivation" wieder eine Gruppe des Gastgebers auf die Bühne. Mit ihrem Modern Dance zur Musik von Scooter bewiesen die neun Tänzerinnen zwischen zwölf und sechzehn Jahren, dass es um den tänzerischen Nachwuchs in Waldböckelheim gut bestellt ist. Im Begleitprogramm sang Mario Schöffel Oldies wie Fiesta Mexicana und Anita. Mit großem Applaus verabschiedete das begeisterte Publikum die kleinen Akteure. Moderator Thorsten Moog lud schon jetzt zur Tanzrevue 2005 ein. (wld)

 Oeffentlicher Anzeiger vom 21.09.2004


 30 000 ließen sich von Gauklern, Musik und Rittern unterhalten

Bilanz des 18. Ebernburger Marktes: So viele Besucher wie im Vorjahr

BAD MÜNSTER-EBERNBURG. Zufriedene Gesichter gab's gestern beim Verkehrsverein, nachdem man eine erste Bilanz des Marktes 2004 (wir berichteten gestern) gezogen hatte: Das gute Ergebnis vom vergangenen Jahr mit 30 000 Besuchern wurde auch diesmal wieder erreicht.

 Anders, als in den vergangenen Jahren, war diesmal der Samstag der besucherstärkste Tag, sowohl beim Markt als auch beim Turnier.

Doch auch der Besuch des Turniers am Sonntag war keineswegs schlecht. "Es waren vor allem die Familien, die den größten Anteil der Besucher stellten", so Leibenath. Neben der guten Besucherzahl sei aus ihrer Sicht bemerkenswert, dass der Markt in diesem Jahr noch mehr Authentizität bot. "Es gab vor Jahren mal einen leichten Hang zur Kommerzialität, das ist aber längst Geschichte", glaubt die Veranstaltungsleiterin. Für das mittelalterliche Erscheinungsbild seien neben der Vielzahl der Rittergruppen auch die Besucher selbst verantwortlich. So habe man weit mehr "Gewandetenkarten" verkauft, als in früheren Jahren. Auch die neue Aufteilung des Ritterlagers auf der Turnierwiese, hält sie für gelungen. "Es ist für die Besucher des Turniers schon ein Erlebnis durchs Ritterlager zu ziehen und dem Treiben dort zuzusehen. (bj)

 Oeffentlicher Anzeiger vom 21.09.2004


Latwersch rühren, rühren, rühren

Bauernmarkt-Planungen für nächstes Jahr laufen schon an - Immer was Neues, damit keiner sagen kann, er kennt schon alles

Beim Bad Kreuznacher Bauernmarkt alles zu sehen - das war nahezu unmöglich. 100 verschiedene Angebote sorgten für bunte Vielfalt, die Jung und Alt begeisterten. Und auch die Umsätze stimmten.

BAD KREUZNACH. Damit niemand sagen kann, er kenne als Dauergast alles schon, steigt Markt-Organisatorin Regina Gerten schon in die Planung von Bauernmarkt Nummer zwölf ein. So wie sie es als Marketing-Lehrerin den Schülern erzählt, so handhabt sie es praktisch: Bewährtes festhalten (es geht nichts über die Schafschur-Vorführungen von Erik Rennette) und Neues ausprobieren. Die Hufbeschlag-Vorführungen der Familie Braun war so eine Neuheit, die allerdings die räumlichen Grenzen der Großveranstaltung aufzeigte. Viele Kinder rückten bis auf einen halben Meter an die "Schuhbesohlungsaktion" heran. Die lammfrommen Pferde der drei starken Männer scheinen hautnahen Kontakt mit dem Publikum zu kennen.

Ein ganz altes, für Besucher aber neues Handwerk war die Latwerge-Rühraktion der Limbacher Landfrauen. "Wenn man anfängt zu rühren, muss man weiterrühren", sagt Christel Sauer. Normalerweise lässt man die Zwetschgen erst mal ziehen, aber weil so viele Besucher nach dem "Latwersch-Rührer" fragten, fing man halt ein wenig früher als sonst mit der schweißtreibenden Arbeit an. Ein echter Konditionstest, der - wie man hört - Nachahmer finden wird. In manchen Dörfern wird schon nach dem alten "Latwerschkessel" gesucht.

Altes Wissen ganz aktuell präsentierten auch die Ernährungsberaterinnen des DLR (früher Hauswirtschaftszentrum) um Ellen Molz und Ingeborg Sander. Das eigens für den Markt aufgelegte Rezept- Heftchen "Kräuter - ein Genuss in der modernen Küche" war trotz Kopier-Gebühr ruckzuck vergriffen. Die Spezialistinnen mussten viele Fragen beantworten, die sich vor allem um die richtige Konservierung (trocknen oder einfrieren?) der wertvollen Küchenkräuter drehten. Kaum zum Verschnaufen kam auch Georg Bigelmayr, der im Gewächshaus Fragen um Feigen, Kürbisse oder pilztolerante Reben beantwortete. Eine Beratungsstelle für Gartenbau, wie sie es früher einst hier gab, würde garantiert als Dauereinrichtung stark nachgefragt. Armin Seibert

 Oeffentlicher Anzeiger vom 21.09.2004


Beim Umzug leckere Speisen und Getränke aus der ganzen Welt serviert

Zehn Programmpunkte hatte der Kerweumzug in Rehborn. Anwohner der verschiedenen Ortsstraßen präsentierten "Essen und Trinken aus aller Welt". "Was guckst Du?", fragten die orientalisch verkleideten Döner-Kebab-Leute aus der Hauptstraße, die gleich hinter dem schicken TV Rehborn her marschierten. Ebenfalls ein großes Aufgebot brachten die "Italiener" aus Schmidtgasse/Brühl/Mühlstraße/Untergasse zum Umzug mit. Passend dazu tuckerte Familie Michel im Pizzawagen mit. Ringstraße und Mühlenweg beteiligten sich mit "Bioprodukten" am Umzug. Dann folgte "Leckeres aus Arabien" von und mit der Bergstraße. Die Hochstraße kümmerte sich um Mexiko, Obergasse/Weiher/Hüttenbach/Bröckelsbach um die Freundschaft Köln-Rehborn. Abschließend lief traditionell die Straußjugend hinterher, diesmal als Chinesen verkleidet

Patrick Becker mimte Buddha, Jacqueline Gaßdorf ließ sich in einer Rikscha von Benjamin Maurer standesgemäß ziehen.

Oeffentlicher Anzeiger vom 21.09.2004


"Hunsrück bettelarm?" Keineswegs

Dr. Klaus Freckmann räumt in seinem neuesten Buch "Häuser und ihre Geschichten im Hunsrück-Nahe-Raum" mit Klischee auf

Von Seesbach über Kirn nach Brasilien, von Bad Sobernheim über Woppenroth in die USA: "Häuser und ihre Geschichten im Hunsrück-Nahe-Raum" heißt das neuste Buch von Dr. Klaus Freckmann, dem ehemaligen Leiter des Bad Sobernheimer Freilichtmuseums. Nun stellte er es an seiner ehemaligen Wirkungsstätte vor.

BAD SOBERNHEIM. Das jüngste Buch von Bauhistoriker Dr. Klaus Freckmann "Häuser und ihre Geschichten im Hunsrück-Nahe-Raum" liegt ab sofort in den Buchhandlungen aus. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Titel-Region, doch blickt der Autor, dank zweier kompetenter Co-Autoren, auch nach Übersee, "um zu zeigen, welche baulichen Ideen Hunsrücker über das Meer hinaus nach Brasilien und in die USA getragen haben."

Freckmann stellt unsere heimische Region landschaftlich dar. Ab Idar-Oberstein sei das Nahetal und der Hunsrück nicht mehr voneinander zu trennen, während Richtung Rheinland der Weinanbau der dominierende optische Aspekt sei. Er versucht zudem, über das Klischee des "bettelarmen Hunsrück" aufzuklären. Wohlhabende und arme Häuser werden in seinem Buch besprochen. Das Haus Schweickert in Kirn würde man so eher in einer Großstadt erwarten, referierte Freckmann vor rund 50 Gästen im Nahe/Hunsrückdorf des Freilichtmuseums.

Damenbau aus 30er-Jahren

In Seesbach-Waldfriede analysiert der Autor einen Damenbau aus den 30er-Jahren. Weiter sind Bauten aus dem Freilichtmuseum zu sehen. Das bis dahin letzte Buch über die Hunsrück-Baushistorie stamme aus dem Jahr 1933, so Freckmann. Viele der hervorragenden Fotografien aus dem neuen Buch stammen von Andreas Nitsch aus Bad Sobernheim, Redakteur unserer Zeitung. Weiterhin beteiligten sich Karen Gross (amerikanische Breitenheimerin), Burghart Schmidt und Mechthild Neyses-Eiden am Gelingen des Werkes. Letztere kommt vom rheinischen Landesmuseum Trier und hielt ebenfalls eine kurze Rede.

Analyse der Jahresringe

97 Objekte habe sie mit ei ner speziellen Holz-Jahresring-Analyse über Jahre hinweg untersucht. Ohne eine Holzanalyse könne man keine Baugeschichte dokumentieren. "Ohne Klaus Freckmann hätte das Projekt niemals verwirklicht werden können", lobte sie ebenso wie Rolf Kehl, Stiftungsratsvorsitzender des Freilichtmuseums. Kehl: "Das Buch bietet erlebbare Dreidimensionalität in Bildern gleichzeitig mit der Beantwortung von komplizierten Geschichtsfragen."

Freckmann hat bisher Bücher über die Baugeschichte im Mosel-Land, im Bergischen Land/Siebengebirge und dem Mittelrhein geschrieben. Als nächstes könnte die Pfalz dran sein, wurde bekannt gegeben. Allerdings möchte er sich Zeit nehmen, nicht Bücher auf Akkord schreiben. (mk)

 Oeffentlicher Anzeiger vom 21.09.2004


Stumm-Orgeln fanden reges Interesse

Instrumente der großen Dynastie "erwandert" und gehört - Schlossakademie und Verein luden ein

HOCHSTETTEN-DHAUN. Die Schlossakademie Dhaun hatte zu einer Stumm-Orgel-Wanderung eingeladen. Drei Tage lang lernten die Teilnehmer vier Gotteshäuser mit Stumm- Orgeln kennen und hörten die berühmten Instrumente. Auch eine Orgelwerkstatt wurde besucht.

Das Seminar begann mit einem Vortrag über die legendäre Stumm-Familie. Aufstieg, Entwicklung und Wirken bis in die heutige Zeit wurden skizziert. Besonders Augenmerk legte der Referent Heiner Schneider - der in Saarbrücken wohnt und aus Rhaunen stammt - auf Johann Michael Stumm und Johann Nikolaus Stumm. Die erste Wanderung führte die Teilnehmer von Schloss Dhaun in die Stiftskirche nach St. Johannisberg. Hier erklärte Organist Jürgen Huppert die Geschichte des Gotteshauses und ließ die Orgel zu einem kleinen Konzert erklingen. Nächste Station war die Orgelwerkstatt von Rainer Müller. Der Inhaber erklärte Aufbau, Bau und Restaurationstechniken von Orgeln. Zur Zeit arbeitet der Orgelbauer an einer Orgel aus Bad Sobernheim und an dem Stumm- Instrument der katholischen Kirche in Rhaunen.

Zum Abschluss ging es zunächst zur evangelischen Kirche nach Rhaunen. Hier gab Elisabeth Jost ein kleines Konzert. Nächste Station war Rhaunen-Sulzbach. Auch hier ließ Elisabeth Jost die Stumm- Orgel in der evangelischen Kirche erklingen. Nach einer Wanderung von Schloss Dhaun nach Hennweiler unterrichtete die Presbyterin Ingrid Reemen die Orgelfans über die Geschichte, die Bau- und Renovierungsarbeiten der heutigen evangelischen Kirche im Ort. Der Organist Hans-Werner Korth aus Köln- Lindenthal ludt die Wanderer hier zu einem kleinen Konzert ein und präsentierte die ganze Vielfalt des Stimmumfangs der Stumm-Orgel.

Die Leitung des Seminars auf Schloss Dhaun hatte der Schriftführer des Stumm-Orgel-Vereins Rhaunen-Sulzbach, Erhard Weiß, übernommen. Noch bis zum Ende des Jahres werden die Orgelkundefahrten in Kirchen und Museen angeboten. Außerdem hilft der Verein durch seine Experten bei den anstehenden Restaurationen von Stumm- Orgeln mit. (cb)

 Oeffentlicher Anzeiger vom 21.09.2004



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