Die Römer bezeugen
an der Nahe ihren Einfluß mit den berühmten Mosaikböden von
Bad Kreuznach. Weniger bekannt und dennoch allgegenwärtig ist
die Hinterlassenschaft der Treverer, der keltischen Ureinwohner
des Landes. Ihre hochstehende Kultur wird leicht vergessen, da
sie vordergründig wenig hinterlassen haben.
Die Kelten waren die Ureinwohner in unserer Gegend. Die
Römer nannten sie Treverer. Der Name der Stadt Trier
kommt von Treverer. Und der Name der Stadt Bad Kreuznach war Cruciniacum.
Das Höchstalter
der Kelten war ungefähr 30 Jahre.
Das Leben der Kelten war sehr schwer. Ihre Dörfer bauen sie zum Schutz auf den
Bergen. Die Zäune bestanden aus angespitzten Pfählen um
das Dorf herum. Ihre Felder und Weiden hatten sie im Tal. Fast die Hälfte ihrer
Ernte mussten sie als Saatgut lagern.
Erst wurden die Grundpfähle in den Boden gerammt. Diese
wurden mit Steinen, Lehm und Geröllmassen befestigt und stabilisiert. Die
Lagerhäuser wurden auf Pfählen erbaut, damit keine Ratten und Mäuse die
gelagerten Vorräte auffressen konnten.
Wenn das Holzgerüst aufgebaut war, wurden Haselnussäste um
die Pfähle geflochten. Lehm, Mist und Wasser wurden zu einer feuchten Mörtel
zusammengemischt und in die Aussparrungen gespachtelt.
Ihre
Vorräte lagerten sie im Dachgeschoß ihrer
Wohnhäuser.

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