WILLKOMMEN IN EINER ANDEREN ZEIT

Inmitten der wildromantischen Wälder des Hunsrück, unweit der Mosel, ragt der steile Felsen empor, der seit Jahrhunderten die Türme, Höfe und Bastionen der Ehrenburg trägt: ein außergewöhnlicher Platz für außergewöhnliche Feste, reizvolles Ziel für einen Wochenendurlaub und Erlebnisraum für die ganze Familie.


Die Ehrenburg ist das Forum für lebendige Kultur des Mittelalters. Einzigartig in Deutschland erwacht die Ehrenburg ganzjährig zu neuem Leben: stolze Ritter und edle Damen, Magier und Minnesänger, Spielleute und Scharlatane - tausend zauberhafte Gestalten treten hervor aus dem Nebel der Jahrhunderte und heißen willkommen zu einer alle Sinne fesselnden Reise in eine andere Zeit . . .



um 50 v.Chr.
Die Römer erobern das Gebiet der Untermosel.
um 70 n.Chr.
Als letzte Zuflucht vor revoltierenden keltischen Stämmen erbauen die Römer ein Refugium.
um 1125 n.Chr.
Bau der Ehrenburg
1161 n.Chr.
Friedrich I. Barbarossa schlichtet einen Streit um den Besitz der Burg zwischen dem Erzbischof von Trier und dem Pfalzgrafen Hermann von Stahleck. Der Pfalzgraf soll die Burg als Unterlehen an den Ritter von Ehrenberg geben. Der ganze Streit ist Theorie, denn die Ehrenberger denken nicht an Unterwerfung.
1162 n.Chr.
Nach dem Tod des Stahleckers gibt der Kaiser die Ehrenburg als pfälzisches Lehen an seinen Halbbruder, Konrad von Hohenstaufen.
1331 n.Chr.
Gegen den Erzbischof Balduin von Trier schließen sich die Häuser Waldeck, Schöneck, Eltz und Ehrenberg zur "Eltzer Fehde" zusammen.
1335 n.Chr.
In der "Eltzer Sühne" verpflichten sich die Streiter zum Frieden; der Lehensbrief Barbarossas wird erneuert.
1397 n.Chr.
Der letzte Ehrenberger steht mit den Bürgern von Koblenz in Fehde und zerstört dort mehr als 200 Häuser.
1398 n.Chr.
Die Ehrenburg geht in Erbfolge an Johann von Schönberg,
1426 n.Chr.
an Kuno III. von Pyrmont,
1526 n.Chr.
an Philipp von Eltz,
1561 n.Chr.
an die Herren Quadt von Landskron,
1621 n.Chr.
an das Haus von Hoensbroich.
1640 n.Chr.
Im Zuge des 30jährigen Krieges besetzen die Spanier bis 1651 die Burg.
1668 n.Chr.
Die Ehrenburg geht in den Besitz des Freiherrn von Clodt über.
1688 n.Chr.
Am 1. November besetzen französische Soldaten unter Ludwig XIV. die Burg.
1689 n.Chr.
Am 30. April sprengen die Franzosen Teile der Burganlage; die Kapelle bleibt gänzlich verschont.
1798 n.Chr.
Die Burg geht in den Besitz des Freiherrn vom Stein über; die Kapelle wird aufgegeben.
1831 n.Chr.
geht die Ehrenburg an das Haus von Kielmannsegge,
1867 n.Chr.
in den Besitz des Grafen von Kanitz,
1991 n.Chr.
in den Besitz von Gerhard Kurz und Thomas Schulz-Anschütz über. Seit
1992 n.Chr.
wird die Ehrenburg durch den gemeinnützigen Freundeskreis der Ehrenburg e.V. aus privaten Mitteln erhalten und wiederaufgebaut.


Friedrich I. Barbarossa schlichtet mit dieser von ihm selbst unterzeichneten Urkunde den Streit um den Besitz der Burg zwischen dem Erzbischof von Trier und dem Pfalzgrafen Hermann von Stahleck. Der Pfalzgraf soll die Burg als Unterlehen an den Ritter von Ehrenberg geben. Die Schlichtung bleibt Theorie, denn die Ehrenberger denken nicht an Unterwerfung.


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