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Die Ruine
Altenbaumburg, früher Baumburg/Beimberc/Boymeneburc, wurde
erstmals 1129 erwähnt. 1140 saß ein Graf Emich I auf dieser
Burg. Ab 1190 war sie Stammsitz der
Wild- und Rheingrafen. Die Burganlage war nach Erweiterungen und Anbauten
dreigeteilt und läßt noch heute ihre für damalige Zeit
günstige militärische Lage erkennen.
Im Jahr 1253 erbaute Raugraf Konrad die Vorburg Treuenfels, von
der auch noch Reste erhalten sind. Im 14. bis 16. Jahrhundert
waren die Besitzungen als kurpfälzisches Lehen in den Händen
der Herren von Cronberg. 1689 wurde die Burg von französischen
Truppen zerstört.
In einem 1981/82 wieder errichteten
Burggebäude befindet sich ein Restaurant. Auf der Speisekarte finden Sie
landestypische Spezialitäten.
Besonders zu empfehlen,
das Ritteressen in entsprechendem
Ambiente.
Sage:
Die Lilie im Schlosshof zu Altenbaumburg:
Auf der Altenbaumburg an der Alsenz, dem Schlosse der Raugrafen,
gab es einst zwei Wunder auf einmal:
Das eine war der uralte
Raugraf, der in einem kleinen Turmgemach wohnte, sorgsam
gepflegt, aber von niemand gekannt, stumm und einsam
dahinbrütend, vom Tode anscheinend vergessen.....
Das andere war die
Lilie, die alljährlich zwischen dem Steinpflaster des
Schlosshofes emporschoss und jedes Mal zwei prächtige Blüten
trieb, nicht mehr und nicht weniger.....
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