Erleben Sie die deutsche Toscana


Hahnenwirt in Auen


In idyllischer Lage, umgeben von hohen Wäldern und grünen Wiesen wandern Sie durch ruhige, erholungspendende Wälder, über endlose Wiesen. Besuchen Sie die Kneippanlage.

Eine gutbürgerliche Küche, verbunden mit einer Auswahl harmonischer Weine oder einem speziellen "Hahnentritt" in gemütlicher Atmosphäre erwarten Sie. 

Am Rande des Soonwaldes gelegen und doch unmittelbar bei den Weinbergen, bietet dieses Landgasthaus beste Voraussetzungen für viele Aktivitäten

Kräutersammeln, Orchideenwiese, Besuch beim Förster, Jagdbeteiligung, Schlachtfest und andere schöne Events.

Hirschbrunft

Für Tiere und Pflanzen bietet der Soonwald einen faszinierenden Lebensraum.
Hier leben eine Menge Säugetierarten, unter anderem auch der Rothirsch.
Es gibt im Soonwald 4000 bis 6000 Stück Rehwild. Das Rotwild wird auf etwa 400 bis 600 Tiere geschätzt.

Rotwild gehört zu den Großsäugern, und nach wie vor gilt der Hirsch als unangefochtener "König des Waldes". Er würde sich allerdings auch im offenen Grasland wohlfühlen, hier wurde er ab er von den Menschen vertrieben und hat sich nach und nach in den Schutz der Bäume zurückgezogen.

In der Abenddämmerung oder nachts wagen sich die bis 300 Kilo schweren Tiere heraus. Rotwild wird als scheu, hochsensibel und lernfähig beschrieben. In Rheinland Pfalz legen die Tiere im Schutz der Bäume weite Strecken zurück. Damit ist für eine breite genetische Basis gesorgt.
Das Rudel wird nicht vom König, sondern von einem erfahrenen weiblichen Tier, das sich im Soonwald auskennt,  angeführt.
Die Paarungszeit ist von Mitte September bis Mitte Oktober, während dieser Zeit spielt der Platzhirsch bei den Weibchen eine Rolle.

Zu dieser Zeit ist auch das Röhren der Hirsche zu hören.

Allerdings hört man nur die starken Tiere, die Junggesellen verhalten sich lieber unauffällig.

Wer von den Hirschen die weiblichen Tiere beschlagen darf,  wird in Rangordnungskämpfen geklärt, die auch manchmal tödlich ausgehen können. Das ist aber selten.
Das Geweih ist eher zum Imponieren da als zum Kämpfen. Die Geweihe verkanten sich beim Kampf, richten aber wenig Schaden an. Außerhalb der Brunftzeit sind die männlichen Tiere Einzelgänger oder leben in Junggesellenverbänden. In den Verbänden leben aber eher die weniger starken Vertreter, die es einfach nicht zum Platzhirsch geschafft haben.

Für viele Jäger ist ein stattlicher Hirsch mit viel Enden das Höchste, wegen der Trophäe. Es gibt Geweihe mit bis zu 20 Enden. Es wird jedes Jahr abgeworfen und neu gebildet. Man kann also auch an ein Geweih kommen, ohne das Tier zu erlegen. Viele Stangensucher stellen ihre Fundstücke jedes Jahr im Kreershäuschen zur Schau.  Wer allerdings lieber zum Schuss kommen will, der hat schlechte Karten. Denn pro Jahr dürfen im Staatsforst des Reviers Neupfalz (6000 Hektar) nur drei ältere, reife Hirsche geschossen werden. Die Geschlechter- und Altersstruktur beim Rotwild im Soonwald wird als sehr gut bezeichnet,  und das soll auch so bleiben.

Um den Bestand im Gleichgewicht zu halten, darf trotzdem gejagt werden, da es keine natürlichen Feinde mehr für das Rotwild gibt, es aber selbst zum Feind junger Baumbestände wird. Im gesamten Soonwald dürfen 280 Stück Rotwild erlegt werden.

Für den Forstbetrieb ist das ein Wirtschaftsfaktor.

Gesundes Wildbret von Tieren, die ein absolut artgerechtes Leben geführt haben, ist für viele Verbrauchen eine Alternative zu medikamentenbelastetem Fleisch aus Massenproduktion.


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